Barry, Kaja und Henry
Die Rheinländer aus Refrath

Kaja

Kaja, auch genannt Püppi, wurde Nikolaus, also am 6. Dezember 2018 in der Zuchtstätte von Karin Henkelmann in Kalkar-Grieth, geboren. Sie war die erstgeborene von insgesamt 5 Geschwistern. Dieses neugierige und mit der Nasenspitze immer vorne dran und mit dabei, zeichnet sie bis heute aus. Sie ist ein bißchen wie Pippi Langstrumpf, denn sie macht sich ihre Welt, wie sie ihr gefällt. Bei aller Neugierde ist sie trotzdem ein sehr vorsichtiger und umsichtiger Hund. Obwohl sie gerne nah bei einem ist, tritt man ihr nie versehentlich auf ein Pfötchen oder stolpert über sie.

Henry

Henry vom Mühlenbusch, geboren am 15.12.2019 in Neuss, bei unserer lieben „Chefin“ Hanne Buchholz (die Gründerin der Rheinländer), wechselte zu uns ins Krauserudel zum 01.12.2021. Er ist wie ein Rohdiamant, der noch geschliffen werden muß, schon allein zu seinem Selbstschutz. Alle Menschen findet er toll und möchte geknuddelt werden. Er macht keinen Unterschied, ob es die Postbotin, der Zeitungsausträger oder das kleine Nachbarsmädchen von nebenan ist, welches gerade Laufen lernt. Eine Ausnahme gibt es, bei der er von selber das Tempo sensibel, angemessen herunterschraubt: Trifft er den Kindergarten bei seinem Waldspaziergang mischt er sich ganz ruhig unter die Kinderschar und läßt sich von vielen Kinderhänden ausgiebigst streicheln und hört geduldig ihren vielen Erzählungen zu. Im Gegensatz zu Kaja kann es passieren, daß man versehentlich auf ein Pfötchen tritt oder über ihn stolpert, weil er plötzlich die Richtung wechselt und vor oder hinter einem steht. Läßt man ihn gewähren, stürzt er voller Begeisterung die steilsten Abhänge herunter um im See oder Bach schwimmen gehen zu können. Henry ist eine begeisterte „Wasserratte“. Mit diesem Tatendrang ist er anfangs bei anderen Rüden bei uns hier in Refrath nicht immer auf Freunde gestoßen. Auch das zeichnet Henry aus, bekommt er eine Abfuhr, macht er bei der nächsten Begegnung einen ausreichend großen Bogen.

Barry

Es war einmal… So fangen die schönsten Märchen an!  An einem Montag Abend im Juni 2015 suchte der Tierschutz Soest ein neues Zuhause für Barry, ca. 8-jähriger Schäferhund-Mix, unkastriert. Samstag Abend derselben Woche zog Barry in Refrath in sein neues Zuhause ein. Auf der einen Seite ein verschmuster Kuschelbär, auf der anderen Seite ein äußerst engagierter Wachhund rund um Haus und Garten und SICHERHEITSCHEF vom gesamten Wendehammer.
Charakterlich eher einsamer Wolf Typ und 1-Personen-Hund. Der perfekte Hund für zunächst einen Singlehaushalt. Was hat der mit den Rheinländern zu tun?

Barry ist die graue Eminenz im Hintergrund und steht den beiden Jungen, Kaja und Henry mit Rat und Tat zur Seite. Der Senior ordnet sein Rudel und erzieht, wo nötig.

Selbst hat er tatsächlich viel Lebensqualität dazu gewonnen, weil ihn das Rudelleben auch entlastet. Über Tag wird er immer mal wieder von Kaja oder Henry unaufgefordert an Ohren und Leftzen abgeleckt, was er sehr zu genießen scheint. Liegt Henry auf der Seite parkt Barry zum Ruhen so ein, daß er sein weises Köpfchen in Henrys wunderschöne Rute betten kann. Tut sich etwas auf dem Wendehammer, flitzt seit ca. einem halben Jahr Kaja (einer ihrer vielen positiven Entwicklungsschritte) laut bellend an den Zaun und macht Meldung, wenn sich Fremde tummeln. Für Nachbarn, die bekannt sind, wird nicht gebellt. Barry verläßt sein Plätzchen für derartige Aktionen dann kaum noch extra und kann so altersentsprechend Ruhe tanken.

Binca

So fing alles an… Mit dieser Chow-Chow Hündin ist unser Frauchen aufgewachsen und sie hat sie außerordentlich geprägt. Dieser Rasse wird nachgesagt, sie sei sehr eigenwillig und autark in ihren Entscheidungen. Als Binca im Dezember 1975 zu uns kam, wurde Frauchen im darauffolgenden Januar 10 Jahre. Beide wurden unzertrennlich, aber die Hündin entschied an der Kreuzung, welcher Weg in den Wald eingeschlagen wurde. In Urlaubszeiten durchstreiften die Beiden ganz Balcon al Mar und die unwegsamsten Pinienwäldchen und erkletterten gemeinsam die Steilküste entlang der Costa Blanca. Spätestens wenn Binca Hunger verspürte, marschierte sie dank ihres guten Orientierungssinns auf direktem Weg zurück in die Casa Bimbi. Die Familie hat diese manchmal kritisch beschriebene Art der Eigenwilligkeit immer als sehr positiv empfunden.